Strukturkonzepte für adaptiven den Flügel

1998 
Fur die Wettbewerbsfahigkeit der europaischen Luftfahrtindustrie ist es notwendig, die Wirtschaftlichkeit neuer Flugzeuggenerationen erheblich zu steigern. Im Hinblick auf das grose Verbesserungspotential wird zur Zeit im Rahmen des Projektes "Adaptiver Flugel" an der Weiterentwicklung der Tragflugeltechnologie gearbeitet. In einer interdisziplinaren Pannerschaft zwischen Daimler Benz Aerospace Airbus, der Daimler Benz Forschung und dem Deutschen Zentrum fur Luft- und Raumfahrt (DLR) wird der "Adaptive Flugel" zur optimalen Anpassung der Profilgeometrie an den jeweiligen Flugzustand entwickelt. Ziel ist die Umsetzung einer variablen Flugelverwolbung und einer lokalen Profilaufdickung (Bump) durch Einsatz der Adaptronik. Die bei dem DLR entwickelten Strukturkonzepte fur den adaptiven Flugel werden vorgestellt. Im einzelnen wird das "Fingerkonzept" fur eine variable Verwolbung und das "Rohrfeder-Konzept" fur den Bump erlautert. Beide Konzepte sind zu einer Reife entwickelt worden, die eine Technologiebewertung zulast. Das "Fingerkonzept" beruht auf einer verformbaren Rippe, deren Kinematik einem Finger ahnelt Bei dem "Rohrfeder-Konzept" werden dagegen in die Flugel- oder Spoilerstruktur Rohrfedern integriert, die einzelnen uber Druckluft angesteuert werden konnen. Sowohl das "Fingerkonzept" als auch das "Rohrfeder-Konzept" sind in einem gemeinsamen Funktionsdemonstrator mit den Abmasen 3.2m x 1m x 0.6m (Lange x Tiefe x Hohe) umgesetzt worden. Erste experimentelle Ergebnisse mit dem Funktionsdemonstrator werden mit den analytischen/numerischen Aussagen der Konzeptentwicklung verglichen und diskutiert.
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