Vergleichende experimentelle Untersuchungen über die Bestimmung der Nierendurchblutung mit dem bubble flow meter und mit der Clearance der p-Aminohippursäure

1958 
Es wurde bei Hunden in Pernoctonnarkose die Nierendurchblutung gleichzeitig mit einem automatisch registrierenden bubble flow meter und mit der PAH-Clearance unter Berucksichtigung der renalen PAH-Extraktion bestimmt. Die gute Ubereinstimmung der beiden Methoden in der Gesamtheit (statistisch gesichert) beweist nur die prizipielle Anwendbarkeit des PAH-Verfahrens (nach dem Fickschen Prinzip) unter entsprechend gunstigen Voraussetzungen. In einigen Versuchen weichen jedoch die mit der PAH-Methode errechneten Werte erheblich von den tatsachlichen Durchblutungsgrosen ab, insbesondere dann, wenn eine tubulare Schadigung durch intravenos injiziertes Natriumfluorid hervorgerufen wird. Es konnte festgestellt werden, das die Sekretion der aus dem Blute extrahierten PAH groseren Schwankungen unterliegt und das die geschadigte Niere einen bedeutenden Anteil der aufgenommenen PAH zuruckzuhalten vermag. Daraus wird geschlossen, das beim Vorliegen einer tubularen Sekretionsstorung die PAH-Clearance auch nach Berucksichtigung der PAH-Extraktion eine exakte Messung der Nierendurchblutung nicht gestattet.
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