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Tödliche Sportunfälle

2008 
Das Obduktionsgut des Frankfurter Instituts fur Forensische Medizin wurde retrospektiv in Bezug auf todliche Sportunfalle analysiert, um einen Uberblick uber die betroffenen Sportarten und das Todesursachenspektrum zu erhalten. Im Vierzehnjahreszeitraum 1994–2007 fanden sich 67 todliche Sportunfalle, die 59 Manner und 8 Frauen im Alter zwischen 4 und 85 Jahren betrafen. Die ausgeubten Sportarten umfassten Flugsport (n=28), Schwimmen (n=25), Tauchen (n=3), Bootssport (n=4), Radsport (n=5), Bergsteigen (n=1) und Wintersport (n=1). Als Todesursachen fanden sich insbesondere stumpfe (Poly-)Traumen und Ertrinken. Die Ertrinkungsunfalle beim Schwimmen betrafen in knapp 50% der Falle Kinder bis zum 14. Lebensjahr. Bei Sportflugzeugabsturzen verstarben ausschlieslich Manner, die in mehr als der Halfte der Falle der Altersklasse jenseits des 50. Lebensjahres angehorten. Todesursachen waren stumpfe (Poly-)Traumen bzw. Verbrennen. In einem zweiten Schritt wurden 588 todliche Unfalle im Vereinssport aus den Daten der ARAG-Sportversicherung des Zwanzigjahreszeitraums 1981–2000 ausgewertet und mit den Befunden aus dem Sektionsgut verglichen.
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