Der Hochschullehrgang Coding und Robotik für Lehrkräfte an der Pädagogischen Hochschule Burgenland: Konzeption, Implementation und erste Ergebnisse einer Begleitevaluation

2021 
Um an einer zunehmend digitalisierten Welt beruflich und gesellschaftlich teilnehmen zu konnen, bedarf es umfangreicher und tiefer Kenntnisse bezuglich informatischer Konzepte. Vor diesem Hintergrund erscheint eine Erweiterung des herkommlichen schulischen Curriculums um die systematische Implementierung von Computational Thinking (CT) –also dem Losen von Problemen bzw. Aufgaben mit Hilfe algorithmischer Losungsstrategien unter Ruckgriff auf grundlegende Konzepte der Informatik (Wing 2006, 33) – sinnvoll und notwendig. Weltweit wurde dies bereits in vielen Landern umgesetzt (Bocconi u. a. 2016). Der Lehrkrafteprofessionalisierung wird fur die erfolgreiche Implementation von CT in der Schule eine besondere Bedeutung zugesprochen (Pollak und Ebner 2019). Im osterreichischen Burgenland wurde zur Forderung von CT fur die Primarstufe eine integrative Lehrplanverankerung vorgenommen und fur die Sekundarstufe I das Wahlpflichtfach Coding und Robotik eingefuhrt (Leitgeb 2019). Um die Lehrkrafte entsprechend fort- bzw. weiterbilden zu konnen, wurde an der Padagogischen Hochschule Burgenland ein zweijahriger Hochschullehrgang (HLG) Coding und Robotik entwickelt und implementiert. Im vorliegenden Beitrag werden der theoretische Rahmen und Hintergrund, die theoretische Konzeption, die inhaltliche und didaktische Ausgestaltung sowie die Ziele dieses HLG vorgestellt. Ferner werden Ergebnisse einer nach dem ersten Studienjahr durchgefuhrten Begleitevaluation prasentiert.
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