Die Wechselwirkung von Versatz und Bergfesten beim Post-pillar -Abbauverfahren

2009 
Die Wirkungsweise von Versatz beim sogenannten "Post-pillar"-Abbauverfahren wird untersucht. Die Rolle von Versatz ist es, dabei die Stabilitat und Standsicherheit der sehr schlanken Bergfesten zu gewahrleisten. Der Einfluss der sich mit Fortschreiten des Abbaus standig andernden Geometrie auf das Festenverhalten und die Festenbelastung wird untersucht. Es wird gezeigt, dass die Festenbelastung stark von der Abbaugeometrie, d.h. Baufeldgrose und Gesamthohe des Abbaubereiches, bestimmt wird. Bei kleinen Baufeldern und grosen Abbauhohen konnen die auf die Festen wirkenden Spannungen kleiner als der Uberlagerungsdruck werden. Bei sehr grosen Baufeldern nahert sich die Festenbelastung dem nach der Theorie der zugeordneten Flachen zu erwartenden Wert. Das Einbringen von Versatz beeinflusst die Festenbelastung. Der komplexe Mechanismus wird beschrieben. Es wird gezeigt, dass das "Post-pillar"-Abbauverfahren beim Abbau groser Lagerstattenkorper detaillierte gebirgsmechanische Untersuchungen erfordert, um das damit verbundene Risiko klein zu halten.
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