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Periprothetische Humerusfraktur

2016 
Ziele der Revisionsendoprothetik sind der Erhalt der Knochensubstanz bzw. das Erreichen der knochernen Konsolidierung sowie der Erhalt einer stabilen Prothesenverankerung mit dem Hauptziel des Wiedererlangens der Schulter-Arm-Funktion. Die Indikation fur einen revisionsendoprothetischen Eingriff besteht bei periprothetischer Humerusfraktur in Kombination mit einer Prothesenlockerung. Unabhangig sind bei einliegender anatomischer Prothese weitere Faktoren abzuklaren. So sind die sekundare Glenoiderosion sowie die Rotatorenmanschetteninsuffizienz mogliche Faktoren fur ein erweitertes wechselendprothetisches Prozedere. Fur die Wechseloperation sind neben dem Explantationsinstrumentarium die Vorhaltung modularer Revisionssets mit Langschaften und Revisionsglenoidkomponenten sowie ein Platten- und Cerclagensystem obligat. Haufig ist trotz gelockerter Prothese ein transhumeraler Schaftausbau mit subpektoraler Fenestrierung erforderlich. Lange und Verankerung des Revisionsschafts mussen die Fraktur mindestens um 2 Schaftdurchmesser uberbrucken. Zudem sind haufig Kombinationsverfahren mit additiver distaler Plattenosteosynthese und Kabelcerclagierung sowie eine biologische Augmentation erforderlich. Unter Berucksichtigung einer adaquaten Vorbereitung ist der erfahrene Operateur in der Lage, eine hohe Heilungsrate in Einheit mit einer akzeptablen bis guten Schulterfunktion zu erreichen und weitere Komplikationen zu vermeiden.
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