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Gynäkologische und Brusttumoren

2016 
Bei gynakologischen Tumoren wie dem Mamma-, Ovarial- und Zervixkarzinom konnten in den letzten Jahren erhebliche diagnostische Fortschritte verzeichnet werden – auch uber die Skelettszintigraphie und andere szintigraphische Verfahren hinaus. So kann z. B. die PET/CT in Bezug auf den Status einer eventuellen Lymphknotenmetastasierung einen wertvollen Beitrag leisten. Entgegen der eher zuruckhaltenden Position der S3-Leitlinie findet die PET/CT fur die Brustkrebsdiagnostik international in die klinische Routine Eingang. Bei Ovarialkarzinomen erlaubt die PET/CT insbesondere in der Rezidivsituation eine individualisierte Therapiesteuerung. Ebenso kommt sie zunehmend bei fortgeschrittenen Zervixkarzinomen zum Einsatz. Der durch die PET/CT-Diagnostik erworbene Informationsgewinn dient in entscheidendem Mase der Therapieplanung oder fuhrt unter Umstanden zu einer Anderung der Therapiestrategie bei Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie.
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