Strategien zur Reduzierung der Kupferaufwandmengen im ökologischen Kartoffelanbau - Projekt „ÖKO-SIMPHYT“

2007 
Die Bekampfung der Kraut- und Knollenfaule (Phytophthora infestans) stellt im okologi-schen Kartoffelanbau nach wie vor ein ungelostes Problem dar. Bisher kann der Befall nur durch Einsatz von kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln reguliert werden. Ziel des For-schungsprojektes ist es, auf Basis der witterungsbedingten Epidemiebewertung durch das neue Prognosemodell OKO-SIMPHYT den Einsatz kupferhaltiger Fungizide im okologi-schen Kartoffelanbau auf das absolut notwendige Mas zu begrenzen. Durch eine Beizung des Pflanzgutes mit Kupferpraparaten soll das Auftreten von Primarbefall reduziert wer-den, um den Epidemiebeginn und somit auch den Spritzstart nach hinten verlagern zu konnen. Zur Kontrolle des Sekundarbefalls werden Fungizidstrategien erarbeitet, bei de-nen die Kupferaufwandmengen und die Spritzabstande variabel an den Infektionsdruck angepasst werden, um moglichst mit niedrigeren Mengen auszukommen. Aufbauend auf die erarbeiteten biologischen und epidemiologischen Daten zur Beeinflussung des Primar- und Sekundarbefalls wird das Prognosesystem OKO-SIMPHYT optimiert.
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