Plasmapherese an Hohlfasermembranen in der Behandlung der thyreotoxischen Krise

1980 
Bei der thyreotoxischen Krise werden neben der konservativen medikamentosen Therapie die Hamoperfusion und die Plasmapherese zur akuten Verkleinerung des extrathyreoidalen Schilddrusenhormonpools angewendet, um den Krankheitsverlauf abzukurzen. Durch Plasmapherese werden freie und proteingebundene Schilddrusenhormonfraktionen entfernt. Bei der Hamoperfusion mit Aktivkohle wird vor allem das freie und das nichtspezifisch gebundene Schilddrusenhormon aus dem Blut entfernt. Durch Umverteilungsvorgange im Serum wird in zweiter Linie das spezifisch gebundene Schilddrusenhormon aus dem Blut entfernt. Durch Umverteilungsvorgange im Serum wird in zweiter Linie das spezifisch gebundene Schilddrusenhormon eliminiert. Mit beiden Verfahren konnte gezeigt werden, das die Gesamtschilddrusenhormonspiegel im Blut vermindert werden [3, 6, 7]. Ein einfaches Verfahren der Plasmapherese ist die Hamoseparation an einem Hohlfasermodul, die jetzt fur diese Indikation erstmals vorgestellt wird, nachdem sie sich bereits zur Eliminierung von Autoantikorpern, z. B. bei der Myasthenia gravis [4] und zur Behandlung des Goodpasture-Syndroms [8] bewahrt hat.
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