Einsatz von photokatalytischen Oberflaechen im Strassenbau zur Minderung der Stickoxidbelastung an Strassen

2011 
In den letzten Jahren haben In-situ-Messungen im gesamten Bundesgebiet gezeigt, dass der seit 2010 geltende NO2-Jahresmittelgrenzwert der 39. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BlmSchV) insbesondere an verkehrsnahen Standorten zum Teil stark ueberschritten wird. Obwohl die NO2-Emissionen von Fahrzeugen durch innermotorische Massnahmen und Abgasnachbehandlung seit einigen Jahren deutlich reduziert wurden, nehmen die NO2-Immissionen nicht oder nicht in dem erwarteten Umfang ab. Da die Hauptursache der hohen NO2-Konzentrationen insbesondere an Verkehrswegen in den primaeren NO-Emissionen des Strassenverkehrs zu sehen ist, kaemen zur Minderung der NO-Belastung derzeit im Wesentlichen verkehrsbeschraenkende Massnahmen in Frage. Zur Einhaltung der Grenzwerte werden in Kommunen und Ballungsraeumen voraussichtlich vermehrt NO2-Minderungsmassnahmen erforderlich werden. Die im beschriebenen Projekt untersuchten Baustoffe koennten eine Alternative zu verkehrsbeschraenkenden Massnahmen darstellen, falls sich das in Laboruntersuchungen gezeigte hohe Minderungspotenzial in situ bestaetigt. (A) Beitrag zur Sektion 1: Verkehrsimmissionen der VDI-Fachtagung "Neue Entwicklungen bei der Messung und Beurteilung der Luftqualitaet", Baden-Baden, 11.-12. Mai 2011. Siehe auch Gesamtaufnahme der Fachtagung, ITRD D368857.
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