Die Rolle der perkutanen Koronarintervention in der Therapie des chronischen Koronarsyndroms

2020 
Die Angina pectoris steht bei Patienten mit einem chronischen Koronarsyndrom im Mittelpunkt der Beschwerden und kann mithilfe der perkutanen Koronarintervention bei Vorliegen einer hamodynamisch relevanten Stenose behandelt werden. Eine Verbesserung der Prognose konnte bislang in vielen Studien nicht nachgewiesen werden, was unter anderem durch prozedurassoziierte Ereignisse verursacht ist, die bei einer alleinigen medikamentosen Therapie nicht auftreten. Dementsprechend muss es das Ziel der koronaren Interventionstherapie sein, sich stetig an die immer herausfordernderen klinischen Situationen anzupassen und entsprechende Strategien zu verbessern. Hierzu dient vor allem die intravaskulare Bildgebung, durch die bei komplexen Lasionen ein individueller Therapieansatz entwickelt werden kann und die den differenzierten Einsatz lasionsvorbereitender Masnahmen zulasst. Neben verbesserten Stentdevices konnen auch spezifische Stentstrategien, z. B. in Bifurkationen, klinische Ereignisse nach einer Intervention weiter reduzieren. Begleitend ist die nachfolgende medikamentose Therapie, insbesondere die duale Plattchenhemmung, zu beachten, die je nach ischamischem bzw. Blutungsrisiko individuell festgelegt werden muss.
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