Optimierte postoperative Ernährung: Pro und Contra der enteralen und parenteralen Ernährung

1998 
Mangelernahrung ist mit einer erhohten Komplikationsrate nach operativen Eingriffen vergesellschaftet. Eine praoperative Hyperalimentation fuhrt bei Patienten mit einer Mangelernahrung zu einer Abnahme der Komplikationsrate. Dagegen ist der Nutzen der postoperativen Ernahrung umstritten. Die Mehrzahl der prospektiven Studien konnte hier allenfalls einen kleinen Nutzen fur Patienten zeigen, bei denen der postoperative Kostaufbau nicht oder verzogert stattfand. In dieser kleinen Gruppe von Problemfallen kann eine enterale Ernahrung die intestinale Barrierefunktion unterstutzen und hierdurch die Rate infektioser Komplikationen vermindern. Liegt eine Darmdysfunktion vor, hat die parenterale Zufuhr von Glutamin in Dipeptidform positive Effekte auf die intestinale Barrierefunktion gezeigt.
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