Schul- und Verhaltensauffälligkeiten nach extremer Frühgeburtlichkeit im Alter von 7 bis 10 Jahren

2014 
Aufgrund verbesserter medizinischer Versorgung uberleben heute immer mehr extrem Fruhgeborene und haben Chancen auf ein Leben ohne Behinderung. Allerdings darf das Risiko langfristiger Entwicklungsstorungen nicht unterschatzt werden. In dieser Studie wurden 79 von 105 Kinder (75 %), die zwischen 1999 und 2003 vor vollendeter 25. Schwangerschaftswoche in zwei Perinatalzentren geboren wurden, im Alter von 7 bis 10 Jahren standardisiert nachuntersucht hinsichtlich neurologischer, korperlicher, kognitiver Fahigkeiten, schulischer Leistungen, Verhalten und Forderbedarf. Im Mittel lag der Gesamt-IQ bei 87, bei 38 % unter 85. Knapp die Halfte der Kinder besuchte keine Regelschule. Neben Entwicklungsverzogerungen (64 %) traten gehauft Entwicklungsstorungen schulischer Fertigkeiten (30 %), Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitatsstorungen (17 %) und Autismus-Spektrum-Erkrankungen (6 %) auf. Es bestand erhohter medizinischer Therapie- sowie schulischer Forderbedarf. Bei extrem Fruhgeborenen sind kognitive Einschrank...
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