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Plattenepithelkarzinom der Haut

2021 
Das Plattenepithelkarzinom (PEK) der Haut ist der zweithaufigste maligne Hauttumor. Aktuell macht es ca. 20 % aller nichtmelanozytaren Hauttumoren aus und tritt am haufigsten an sonnenexponierten Stellen auf. Fortgeschrittene PEK entwickeln sich bei 5–20 % der Patienten. Risikofaktoren sind: Tumordicke >6 mm, -durchmesser ≥2 cm, histologische Differenzierung >Grad 3, Desmoplasie, perineurales Wachstum, Lokalisation, Immunsuppression. Eine histologische Sicherung klinisch verdachtiger Lasionen ermoglicht eine prognostische Einschatzung und korrekte Behandlung. Therapie der Wahl ist die operative Resektion. Die PEK konnen Lokalrezidive, Lymphknotenmetastasen sowie selten Fernmetastasen bilden. Bei fortgeschrittenen PEK sind Anti-PD-1-Inhibitoren (PD-1: „programmed cell death protein 1“) vielversprechend, die Zulassung wird in Kurze erwartet. Auch EGFR-Inhibitoren (EGFR: Rezeptor des epidermalen Wachstumsfaktors) sowie Chemotherapeutika werden eingesetzt. Es existiert kein Standardregime. Die Nachsorge sollte sich am jeweiligen Risiko orientieren.
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