E-Partizipation als neuer Impuls in stadtplanerischen Prozessen? Von den Visionen der Stadtplanenden zu den Utopien der BürgerInnen

2015 
Dieser Beitrag schliest an die Debatte um die Potentiale so genannter Web-2.0-Technologien fur kollaborative Wissensproduktion und demokratische Teilhabe an. Die AutorInnen gehen der Frage nach, in wie weit Prozesse der Stadtplanung und -entwicklung durch Instrumente der E-Partizipation verandert werden. Untersucht wird dies sowohl fur die Ebene der sich an Stadtplanung beteiligenden AkteurInnen, als auch fur die Ebene der diskutierten Inhalte. Dafur werden mehrere Fallstudien aus Hamburg und Nurnberg vorgestellt, bei denen verschiedene Sichtweisen von VertreterInnen der offentlichen Verwaltung, von BurgerInneninitiativen und privaten Dienstleistungsunternehmen analysiert werden. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass sich durch E-Partizipation gewisse emanzipatorische Potentiale ergeben, durch eine Offnung und inhaltliche Anreicherung von Debatten, sowie eine erhohte Transparenz von Entscheidungsprozessen. Gleichzeitig zeigt sich aber auch die Beharrungskraft hierarchischer und exkludierender Strukturen in der Stadtpolitik, denen sich durch E-Partizipation kaum begegnen lasst.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    6
    References
    0
    Citations
    NaN
    KQI
    []