Prothesenwechsel und Knochenaugmentation

2018 
Durch die stetig steigenden Schulterprothesenimplantationen pro Jahr sind auch die Zahlen an Komplikationen und Revisionseingriffen nach einer endoprothetischen Versorgung der Schulter gestiegen. Komplikationsraten nach einer anatomischen Schulterprothese werden in der Literatur mit 10 %, nach einer inversen Prothese mit 4,8–68 % angegeben. Unterteilt man die Revisionsart nach der Lokalisation, so ist man meist mit rein glenoidalen oder humeralen Revisionen konfrontiert und seltener mit einer Kombination aus beidem. Durch die Weiterentwicklung des humeralen Komponentendesigns hin zu modularen Schaftsystemen hat sich die Revisionsmoglichkeit der Prothesen deutlich vereinfacht. Es stehen zementierte und zementfreie Langschaftsysteme zur Verfugung, mit denen knocherne Defekte auf humeraler Seite uberbruckt werden konnen. Die glenoidale Komponente hat sich hingegen bezuglich der Revisionsmoglichkeiten der Systeme nur sehr langsam weiterentwickelt.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    22
    References
    1
    Citations
    NaN
    KQI
    []