BILD und die Promis eine streitbare Beziehung

2012 
Inhaltlich unveranderte Neuauflage. „Wenn BILD lugt, kampft dagegen“ – es ist mehr als 20 Jahre her, dass solche Slogans Opfer der Boulevardzeitung zur Gegenwehr aufforderten. Auch wenn sich viel geandert hat, ist eines nach wie vor aktuell: der Konflikt zwischen Pressefreiheit und dem Personlichkeitsschutz, im Besonderen dem von Prominenten. Weil BILD als Strasenverkaufszeitung darauf angewiesen ist, taglich den Leser zu gewinnen, setzt sie stark auf bekannte Gesichter: Je personlicher, je intimer, desto groser die Chance, dass am Kiosk zu BILD gegriffen wird. Doch nicht alle Prominenten wollen Details uber sich und aus ihrem Privatleben veroffentlicht sehen – und ihre Personlichkeitsrechte schutzen sie. Mithilfe von Experten umreist die Autorin das Gerust des Personlichkeitsschutzes von Personen des offentlichen Lebens wie auch die Probleme, die sich aus ihrem mitunter exhibitionistischen Verhalten ergeben. Den Hauptteil nimmt eine Inhaltsanalyse der am Hamburger Landgericht behandelten Verfahren aus dem Jahr 2003 ein. Sie zeigt, dass die BILD-Zeitung der haufigste Adressat eines Rechtsstreits war und die Betroffenen uberdurchschnittlich erfolgreich waren.
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