Harnabflußstörungen bei Sphinetersklerose

1969 
Die sog. Sphinctersklerose oder fibrose Blasenhalsstarre im Bereich der unteren Detrusorschleifen ist eine urologische Zweiterkrankung und die Folge chronisch-entzundlicher Prozesse in der Umgebung des Blasenauslasses. Unter insgesamt 110 Fallen (101 Manner, 7 Frauen, 2 Kinder) von 1945–1968 betrug die Haufigkeit in den letzten 6 Jahren bei 1183 subvesicalen HarnabfluBstorungen 7,3% (= 78 Falle). Die Diagnose wird vom Kliniker gestellt und vom Pathologen bestatigt. Kausal ist die primar-entzundliche, die postoperativ-postinstrumentelle und die kongenitale Sphinctersklerose, formal die mediane dorsale Barre, die umschriebene zirkulare Anulussklerose und die ausgedehnte tiefe Blasenhalsstarre zu unterscheiden.
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