Knochendichtemessung bei Nierentransplantierten mit der Dual-Photonen-Absorptiometrie (DPA)

1994 
Trotz erfolgreicher Nierentransplantation (NTX) besteht bei den ehemaligen Dialysepatienten weiterhin eine Mineralisationsstorung des Skeletts [1, 2]. Viele Faktoren, hauptsachlich die steroidinduzierte Osteopathie [3], ein persistierender Hyperparatyhreoidismus (hPT) [4], eine veranderte Sensibilitat des Skeletts gegenuber PTH [5], und niedrige l,25-Dihydroxycholecalciferolspiegel [6], werden nach einer erfolgreichen Nierentransplantation fur eine weiterbestehende Imbalanz in der Calciumhomoostase des Skeletts verantwortlich gemacht. Oft erscheint eine Differenzierung dieser Einflusse durch mannigfaltige uberlagerungseffekte erschwert, so das auch erfolgreiche therapeutische Ansatze zur Minderung der Mineralverluste am Skelett, nur in sehr beschranktem Mase zur Verfugung stehen. Andererseits waren zur Interpretation von Laborparametern diagnostische Interventionen wie Knochenstanzbiopsien notwendig. Die Invasivitat dieser Methode schrankte ihre Anwendung jedoch erheblich ein. Ziel dieser Untersuchungen war es somit quantitative Veranderungen in der Knochenmorphologie anhand einer gut reproduzierbaren, nichtinvasiven Mesmethodik fruhzeitig zu erfassen, und diese im Zusammenhang mit den entsprechenden Laborparametern einer Interpretation und eventuell fur kunftige therapeutische Masnahmen zuganglich zu machen.
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