Flächendatenbank für die hydrogeologische Karte im bayerischen Bodeninformationssystem

2006 
In Bayern wurde die hydrogeologische Landesaufnahme deutlich intensiviert mit dem Ziel bis 2015 das hydrogeologische Kartenwerk 1:50.000 flachendeckend fertig zu stellen. Die Raumdaten sollen blattschnittfrei vorliegen, dem 3-dimensionalen Charakter hydrogeologischer Kartendaten gerecht werden und es soll eine flachendeckende Recherchierbarkeit gegeben sein. Es wurde eine Flachendatenbank konzipiert und erstellt, in der die komplexen Zusammenhange von Gestein und Grundwasser mit ihren jeweiligen Relationen abgebildet werden. Das zugrunde liegende relationale Datenmodell wird vorgestellt. Das Modell integriert im Wesentlichen die Objektarten Verbreitung des oberen Grundwasserleiters und der Deckschichten, Gesteinskorper, Strukturoberflachen mit Belegpunkten und Storungen, Grundwasserkorper sowie Grundwasseroberflachen mit Belegpunkten und Potenzialarten. Die Umsetzung erfolgte zunachst als ArcGIS-Erweiterung, wobei die Geodatabase als relationale Datenbank eingesetzt wird. Die Anwendung unterstutzt den Kartiervorgang und gewahrleistet eine konsistente Struktur der Daten. Durch Integration des Datenmodells in das Bayerische Bodeninformationssystem konnen die hydrogeologischen Rauminformationen den Nutzern recherchefahig zur Verfugung gestellt werden.
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