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Pulmonale Karzinoide

2017 
Pulmonale Karzinoide sind seltene niedrigmaligne Tumoren der Lunge, die vom neuroendokrinen System ausgehen. Etwa 80 % aller pulmonalen Karzinoide sind die relativ benignen typischen Karzinoide, 20 % die etwas aggressiveren atypischen Karzinoide. Die meisten Karzinoide gehen von den zentralen Atemwegen aus, deutlich seltener finden sich Karzinoide in der Lungenperipherie. Wahrend periphere gelegene Karzinoide meist asymptomatisch sind, werden zentrale Karzinoide durch Hamoptysen, Giemen oder bronchiale Obstruktion symptomatisch. In der CT kommen Karzinoide haufig als hypervaskularisierte Rundherde zur Darstellung, die einen Bezug zum Bronchialsystem aufweisen. Durch die bronchiale Obstruktion findet sich bei vielen Patienten eine poststenotische Pneumonie oder Atelektase. Wahrend die FDG-PET-CT v. a. bei typischen Karzinoiden aufgrund der hohen Falsch-Negativ-Rate eine geringe Wertigkeit hat, sind Somatostatinanaloga vielversprechende Tracer im Staging und in der Planung einer Peptidradiorezeptortherapie.
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