Eine Skala zur Erfassung der Ekelsensitivität (SEE)

2010 
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Die Personlichkeitseigenschaft Ekelsensitivitat beschreibt die Neigung einer Person, Ekelerlebnisse als negativ und unkontrollierbar zu bewerten. Fragestellung: Entwicklung einer deutschsprachigen Skala zur Erfassung der Ekelsensitivitat (SEE). Methode: Zur Entwicklung (exploratorische, konfirmatorische Faktorenanalyse) und Validierung der SEE diente eine Gesamtstichprobe von 1072 Personen. Ergebnisse: Die neu entwickelte Skala mit guter interner Konsistenz (Cronbachs α = 0.85) besteht aus sieben Items. Die SEE korreliert moderat positiv mit der Neigung Ekel zu erleben (Ekelempfindlichkeit, r = .35), mit spritzenphobischen (r = .20) sowie sozialphobischen Tendenzen (r = .28). Der Zusammenhang zwischen Ekelsensitivitat und Phobieneigungen ist unabhangig vom Ausmas der Ekelempfindlichkeit. Schlussfolgerung: Die SEE ist eine reliable, okonomische Skala zur Erfassung der Ekelsensitivitat, deren spezifischer Zusammenhang mit bestimmten Phobietypen (Spritzen-, Sozialp...
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