Imagery Rescripting und psychophysiologische Zusammenhänge anhand eines ImRs-Behandlungskonzepts für Prüfungsangst: Überblick und erste Erfahrungen

2016 
Imagery Rescripting (ImRs) ist eine emotionsfokussierte Technik und wurde zur Bearbeitung traumatischer Erfahrungen entwickelt. ImRs beinhaltet imaginative Exposition, imaginative Uberschreibung sowie kognitive Umstrukturierung. Das Wirkprinzip von Imagery Rescripting basiert auf der Aktivierung von Emotionen und der Umstrukturierung dysfunktionaler, affektiv-kognitiver Schemata. Die Technik konnte als erfolgreiche Behandlungsmethode von PTBS hin zu diversen anderen psychischen Storungen ubertragen und entsprechend angepasst werden. Gegenstand der bisherigen ImRs-Forschung stellen in erster Linie neue Anwendungsbereiche dar. Die physiologischen Prozesse wahrend des imaginativen Uberschreibens fanden bis dato wenig Berucksichtigung. Zur Betrachtung der psychophysiologischen Zusammenhange fuhrt die Abteilung fur Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universitat Trier derzeit eine Pilotstudie in Kooperation mit der Bar Ilan Universitat in Tel Aviv durch. An einer studentischen Stichprobe wird die Effektivitat eines eigens entwickelten ImRs-Behandlungskonzeptes in der Behandlung von Prufungsangst, unter zusatzlicher Betrachtung der elektrodermalen Aktivitat, untersucht. Erste Ruckmeldungen seitens der Probanden sowie der Therapeuten bestatigen die Kraft von Imaginationsubungen.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    10
    References
    1
    Citations
    NaN
    KQI
    []