Modelloptimierung von Verbundglas für die Crashsimulation

2012 
Der amorphe Werkstoff Glas laesst sich im Hinblick auf sein Verhalten nur schwer berechnen, bei dreilagigem Verbundsicherheitsglas wird es noch schwieriger. Tecosim ist es zusammen mit Ford erstmalig in einem Simulationsmodell gelungen, die Realitaet beim Kopfaufprall genau abzubilden. Das uebergeordnete Projektziel bestand in der Entwicklung eines Werkzeugs, das es ermoeglicht, den Einfluss der Windschutzscheibe realistisch einzuschaetzen, um die Sicherheit von Fussgaengern hinsichtlich Kopfaufprall, aber auch die Sicherheit der Insassen bei Dacheindrueckung infolge eines Ueberschlags zu erhoehen. Hauptziel war ein verbessertes Modell, um das Verhalten von Verbundglas fuer alle im Bereich Fahrzeugsicherheit verwendeten FEM-Solver abzubilden. Eine bessere physikalische Abbildung der wesentlichen Phaenomene soll einen grossen Gueltigkeits- beziehungsweise Einsatzbereich des Modells sichern; dabei soll das Modell standardmaessig fuer alle Vollfahrzeugsimulationen anwendbar sein. Der Schwerpunkt der Untersuchung wurde auf den Aufprall eines Kopfes eines Erwachsenen auf den mittleren Bereich der Windschutzscheibe gelegt, da dieser Lastfall im Wesentlichen durch das Windschutzscheibenmodell beeinflusst wird und der Einfluss der Fahrzeugstruktur und der Klebung nur gering ist. Die Ergebnisse wurden systematisch hinsichtlich der Kopfimpaktorbeschleunigung und der sich entwickelnden Rissbereiche analysiert.
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