Statine – Hemmung der Mevalonatsynthese mit Folgen

2021 
Statine sind wegen ihrer cholesterinsenkenden Wirkung sowie weiterer pleiotroper Effekte seit langem Bestandteil der Herz-Kreislauf-Therapie. Es werden jedoch verstarkt schadigende Auswirkungen auf die Funktion der Mitochondrien diskutiert. Uber Interaktion mit dem Mevalonatstoffwechsel konnen Statine die Synthese und Stoffwechselfunktion von Coenzym Q10, Menaquinon (Vitamin K2), selenabhangigen Proteinen und Sexualhormonen beeintrachtigen. Mogliche unerwunschte Nebenwirkungen einer Statintherapie sind z. B. muskulare Symptome, vermehrte Einlagerung von Kalzium in die Arterienwande, ein erhohtes Osteoporoserisiko sowie Funktionsstorungen von Organen. Der Haushalt mitotroper Mikronahrstoffe ist bei Einnahme von Statinen labordiagnostisch zu uberwachen und eine entsprechende Supplementierung ist ratsam, um Wirkung und Vertraglichkeit der Therapie zu verbessern.
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