Absorption einiger mono-, oligo- und polymerer Aminosäure-Cu-Komplexe
2009
Zusammenfassung
An Ratten wurde untersucht, wie sich die Absorption des Kupfers bei Zulage verschiedener mono-, oligo- und polymerer Aminosaure-Cu-Komplexe verhalt. Die relativen Cu-Absorptionsraten wurden in erster Linie uber die Cu-Speicherung der Leber bestimmt. Die Cu-Gehalte in Niere und Gesamtkorper, die ebenfalls jeweils ermittelt wurden, scheinen hierfur weniger geeignet. Es ergaben sich folgende Ergebnisse:
1
Bei Zulage einiger mono-, oligo- und polymerer Aminosaure-Cu-Komplexe lag die relative Absorptionsrate des Kupfers hoher als bei Verabfolgung der gleichen Kupfermenge in Form von Cu-Sulfat (Cu-Aquokomplex).
2
Die Cu-Absorptionsrate nahm mit steigendem Polymerisationsgrad (Molekulgrose) der jeweiligen Cu-Aminosaurekomplexe ab.
3
Bei Verabfolgung von Cu-Leucinkomplexen war die Cu-Absorption wesentlich hoher als bei den Cu-Alaninkomplexen.
4
Die Cu-L-Aminosaurekomplexe warden besser absorbiert als die entsprechenden Komplexe mit den D-Stereoisomeren.
Insgesamt zeigt sich, das die jeweiligen Cu-Aminosaurekomplexe als gesamte Komplexe absorbiert werden durften und das das Ausmas der Cu-Absorption nicht nur von der Stabilitat und Grose des Komplexes beeinflust wird, sondern auch davon, wieweit die Absorption der Liganden per se reguliert wird.
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