Untersuchungen zur antiarrhythmischen Wirkung und zur segmentären Kontraktilität bei koronarkranken Patienten mit ventrikulären Arrhythmien unter Propafenontherapie

1983 
Propafenon [Hydrochlorid von 2′-(2-Hydroxy-3-propylaminopropoxy)-3-phenylpropiophenon] ist ein in Westdeutschland entwickeltes synthetisches Produkt und wurde kurzlich in Spanien fur die Behandlung von Herzrhythmusstorungen unterschiedlicher Genese eingefuhrt. In den letzten 5 Jahren sind zahlreiche Studien uber dieses neue Antiarrhythmikum erschienen und haben die pharmakologischen [3, 9, 10, 12, 13, 21, 22], elektrophysiologischen [2, 4, 7, 18, 19, 24] und antiarrhythmischen Eigenschaften sowie seine Toxizitat belegt. Das Medikament kann sowohl oral als auch intravenos verabreicht werden. Bei der oralen Verabreichung betragt die Absorption etwa 50% und erreicht nach 2 h hochste Plasmakonzentration. Die mittlere Halbwertszeit betragt etwa 3–6 h. Ein hoher Prozentsatz des Pharmakons ist an Plasmaproteine gebunden und nach 24 h beinahe vollstandig mit dem Urin ausgeschieden. Der antiarrhythmische Effekt verschwindet allerdings schon 6–8 h nach der Einnahme betrachtlich. Die wirksame orale Dosis schwankt je nach Patient zwischen 450 und 900 mg taglich. Bei der intravenosen Gabe sollte die Verabreichung innerhalb einer 5minutigen Periode erfolgen, wobei etwa 1–2 mg/kg KG unter strenger EKG-Kontrolle injiziert werden sollen.
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