Replikationsstudie zur Testgüte der Professionsunabhängigen Einstellungsskala zum Inklusiven Schulsystem – ein Beitrag zur Validierung

2019 
Mit der Entwicklung des inklusiven Schulsystems ist das Interesse an den Einstellungen verschiedener Personengruppen gegenuber diesem deutlich gewachsen. Die Messung dieses Konstrukts erfordert reliable und valide Instrumente. Bislang liegen jedoch nur wenige Instrumente vor, die inklusionstheoretisch fundiert sind und den klassischen Testgutekriterien genugen. Mit der Professionsunabhangigen Einstellungsskala zum Inklusiven Schulsystem (PREIS) wurde erstmals ein Instrument entwickelt, das inklusionstheoretisch fundiert ist, dessen Testgute umfassend gepruft wurde und das daruber hinaus zielgruppenunabhangig einsetzbar ist. Die Ziele der vorliegenden Studie waren die Replikation eines Teils der Befunde zur psychometrischen Qualitat der Skala an einer Stichprobe Lehramtsstudierender (N = 432), sowie die erstmalige Prufung der Konstruktvaliditat der Skala. Die Ergebnisse der ersten Validierungsstudien konnten repliziert werden (u. a. Itemgute, Messmodell, Retest-Reliabilitat). Daruber hinaus weisen die Korrelationen mit anderen Einstellungsmasen auf die Validitat der Skala hin. Die Einstellungen zum inklusiven Schulsystem korrelieren in hohem Ausmas mit den expliziten Einstellungen zu Behinderung und eher gering mit der Selbstwirksamkeit bezogen auf inklusive Unterrichtsgestaltung. Insgesamt unterstutzen unsere Befunde, dass mit der PREIS ein Instrument vorliegt, das dazu geeignet ist, das einfaktorielle Konstrukt Einstellungen zum inklusiven Schulsystem zuverlassig und valide zu messen.
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