Theoretical and corpus-based investigation of the relation between sensorimotor processes and linguistic structure

2020 
Diese Arbeit bietet eine verkorperte Perspektive auf die Nahtstelle zwischen sensomotorischer Kognition und sprachlicher Struktur. Der Ansatz ist von Knott (2012) inspiriert, der vorschlagt, dass die zugrunge liegende Struktur des Satzes "die Frau greift eine Tasse" als sequentielle Reprasentation bestimmter sensomotorischer Prozesse verstanden werden kann, welche in einer vorgegeben Reihenfolge das Greifen einer Tasse ausmachen. Die Arbeit erweitert dabei bestehende empirische Erforschungen dieses Ansatzes, in dem sie eine neue multimodale Studie durchfuhrt die sich an Korpus-basierten Methoden der Erforschung von Regelmasigkeiten der menschlichen Sprache orientiert. In dem sie das tut, wird die Grundlage fur detailierte Nachforschungen zu den sensomotorischen Grundlagen sprachlicher Struktur gelegt. Zu diesem Zweck tragt diese Arbeit folgende Forschritte bei, namlich i) eine Diskussion der konzeptuellen Grundlagen und des theoretischen Rahmens auf die sie aufbaut, ii) eine eigenstandige empirische Methode und Datenverarbeitung, welche einen neuen Korpus ausmachen (Reinboth et al., 2020), iii) eine Software um Visualiserungen der erhobenen Daten zu erstellen, plus iv) Vorschlage fur zukuunftige Nachforschungen zu und Anwendungen des beschriebenen Ansatzes, aufbauend auf diesen Visualiserungen, und v) eine Diskussion grundsatzlicher soziopolitischer Themen in die diese Arbeit eingebettet ist. Das bedeutet, dass diese Arbeit Aspekte der kunstlichen Intelligenz, Linguistik, Philosophie, Psychologie under Wissenschafts und Technikforschung zu einer transdisziplinaren Perspektive zum Thema einer sensomotorischen Grundlage der sprachlichen Strukture verbindet.
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