Verfahren der GIS-Modellierung von Erreichbarkeiten für Schlaganfallversorgungszentren

2016 
Der methodisch orientierte Beitrag stellt ein Verfahren zur Modellierung von Versorgungsbereichen und Erreichbarkeiten von sogenannten Schlaganfallversorgungszentren (Stroke Unit s) in Deutschland mithilfe von Geographischen Informationssystemen (GIS) vor. Auf der Grundlage von OpenStreetMap-Vektordaten werden routingbasierte Einzugsgebiete der Schlaganfallversorgungszentren ermittelt und mit vektorbasierten Daten zur Demographie auf raumlich disaggregierter Ebene verschnitten. Eine Modellierung zeitlicher Erreichbarkeiten mit Rettungsfahrzeugen resultiert in Isochronen-Kartendarstellungen, welche in der Verschneidung mit hoch aufgelosten demographischen Sachdaten verschiedene Analysemoglichkeiten bieten. Diese werden an einem Fallbeispiel aus Unterfranken aufgezeigt, welches die Potenziale des Verfahrens fur die raumbezogene Planung von Schlaganfallversorgungszentren skizzieren soll. Eine Anwendung des Verfahrens auf andere medizinische Einrichtungen oder die Verschneidung mit weiteren themenbezogenen Sachdaten ist moglich.
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