Validierung leistungspsychologischer Testverfahren unter Aspekten der Verkehrssicherheit

2014 
Ein grundlegendes Missverstaendnis hinsichtlich der in der Fahreignungsdiagnostik verwendeten Tests besteht in der Annahme, dass sie eine Prognose des Fahrverhaltens zu liefern haetten. Damit im Zusammenhang steht ein weiteres Missverstaendnis, dass naemlich diese Tests am praktischen Fahrverhalten zu validieren seien. Beides erweist sich bei genauem Hinsehen als in sich widerspruechlich. Im Zusammenhang damit ist auch die Kriteriumsvaliditaet kritisch zu hinterfragen. Als Alternative zur Validierung von Leistungstests an Fahrverhaltensproben wird (auch an Beispielen) die Moeglichkeit aufgezeigt, leistungspsychologische Testverfahren anhand des heute vorhandenen Wissens um kognitive Leistungen zu validieren und zu zeigen, dass sie verkehrsrelevant sind. Verkehrsspezifisch dagegen sind die Inhalte der verkehrsrelevanten Leistungen. (A) ABSTRACT IN ENGLISH: Tests applied in diagnostics of fitness to drive have to provide a prognosis of driving behaviour: this assumption is one of the basic misunderstandings regarding the validity issue. A second traditional misunderstanding is that it is requested to validate such performance tests by on-road tests. Both assumptions turn out to be contradictory when closely examinined. In this context the criterion validity has to be considered critically. An alternative way to validate performance tests with regard to traffic safety - demonstrated by examples - is to show which cognitive performance they assess and, that these performances are traffic relevant. Only the contents of these cognitive performances are traffic specific. (A)
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