Video-thorakoskopische Eingriffe - was hat sich durchgesetzt

2005 
Die Verbreitung von minimal invasiven Techniken hat weite Gebiete der Chirurgie revolutioniert und auch vor der Thoraxchirurgie nicht Halt gemacht. Innerhalb weniger Jahre hat sich die video-assistierte Thorakoskopie (VATS) bei einer ganzen Reihe thoraxchirurgischer Eingriffe als Standardverfahren durchgesetzt. So hat sich die VATS als Mittel zur invasiven Diagnostik bei diversen Krankheitsbildern etabliert. Aber auch therapeutische Eingriffe wie die Behandlung des primaren Spontanpneumothorax oder abgekapselter Ergusse, die thorakale Sympathektomie oder die Exzision einfacher mediastinaler Zysten werden heute vorzugsweise minimal invasiv durchgefuhrt. Hingegen ist der Stellenwert der VATS bei komplexen Eingriffen wie der Thymektomie und anatomischen Lungenresektionen noch nicht endgultig definiert, die bisherigen Erfahrungen und Fruhresultate ergaben zum Teil widerspruchliche Resultate. Die VATS entwickelt sich stetig weiter, durch die weitere Miniaturisierung der Instrumente beispielsweise soll das zugangsbedingte Trauma weiter verringert werden. Unabhangig davon wie attraktiv die neuen Techniken sind, sollten jedoch sorgfaltig durchgefuhrte klinische Studien die Vorteile derselben vor deren weiten Verbreitung und Anwendung belegen. Einleitung
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