Modellierung der Zweiphasenströmung

2018 
Niederdruckturbinen, wie auch die Hochdruckturbinen von Kernkraftwerken mit Siedewasserreaktor, entspannen in der Regel bis in das Nassdampfgebiet. Die hierbei entstehende Dampfnasse fuhrt einerseits zu Wirkungsgradverlusten und andererseits zu Erosionsproblemen. Nahezu die Halfte der Verluste einer Niederdruckturbine entsteht aufgrund der Kondensation. Die Ausscheidung von Wasser aus der gasformigen Phase erfolgt in der Regel entweder an kuhleren Oberflachen oder im Fluid durch Tropfenbildung. Prinzipiell stehen in gefuhrten Stromungen die Schaufeloberflachen oder Gehausewande zur Kondensation zur Verfugung. Aufgrund der geringen Temperaturdifferenzen unter stationaren Betriebsbedingungen ist der Warmeubergang allerdings gering, so dass von einer zur Berandung adiabaten Stromung ausgegangen werden kann. Somit ist die Kondensation an den stromungsfuhrenden, festen Oberflachen von keiner oder nur von untergeordneter Bedeutung. Stets dominiert die Kondensation im Fluid in Form von Tropfen.
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