Prozessimplementierung mit ausführbaren Modellen

2021 
In den vorangegangenen Kapiteln haben wir gelernt, wie man konzeptionelle Prozessmodelle erstellt und diese fur Dokumentations- und Analysezwecke einsetzt. Diese Modelle sind aufgrund ihres Zwecks bewusst abstrakt, d. h. sie enthalten keine Details zur technischen Umsetzung. Das bedeutet, dass konzeptionelle Prozessmodelle systematisch in ausfuhrbare Prozessmodelle uberfuhrt werden mussen, die von einem Softwaresystem, wie beispielsweise einem Geschaftsprozessmanagementsystem (engl.: business process management system (BPMS)), interpretiert und automatisch ausgefuhrt werden. In diesem Kapitel schlagen wir eine funfstufige Methode vor, um ein konzeptionelles BPMN-Prozessmodell schrittweise in ein ausfuhrbares zu uberfuhren. Als Teil dieser Methode zeigen wir auch, wie man zwei weitere Standards nutzen kann, die BPMN erganzen: die Case Management Model and Notation (CMMN) und die Decision Model and Notation (DMN). Die Schritte sind: 1. Identifizierung der Automatisierungsgrenzen, 2. Uberprufung der manuellen Aktivitaten, 3. Vervollstandigung des Prozessmodells, 4. Wahl der geeigneten Granularitatsstufe fur das Prozessmodell und 5. Festlegung der Ausfuhrungseigenschaften.
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