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Psychiatriehistorie der Stadt Ulm

2004 
Wenn man sich mit der Geschichte der Ulmer Psychiatrie beschaftigt, stost man unweigerlich auf unsere geschichtsunfreundliche heutige Zeit, die viel Papier produziert, aber weniges, was spater die Historiker erfreuen wird. Die Geschichte der Ulmer Psychiatrie, wenn man so will, beginnt 1183. Von da an bis in die jungere Zeit werden alle Menschen, die hierzu von Bedeutung sind, in den Urkunden und Akten genannt, wie etwa Barbara Eckhardt, Bartholomaus Hage, Elisabeth Muller oder Anna Walther-Paulus: Immer werden diese Menschen mit Vornamen und Nachnamen eindeutig definiert, wahrend heutzutage in wissenschaftlichen Publikationen und solchen, die auf die heutige Psychiatrie in Ulm Bezug nehmen, ein H. Hippius, ein M. Spitzer oder ein J. Aschoff auftauchen: In 100 Jahren weis niemand mehr, ob dies eine Hilde Hippius oder eine Margarete Spitzer war, ein Mann oder eine Frau — ich bin sicher, dass Historiker in spateren Jahrhunderten uns fur wenig einfuhlsam halten werden, die agierenden Individuen nicht klarer definiert zu haben.
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