Arbeitsmoral und Sexualität im Visier der Behörden. Die NS-Verfolgung von Frauen als ‚Asoziale‘ und die Kontinuitäten der Ausgrenzung

2021 
Die Zuschreibungen gegenuber Frauen als ‚Asoziale‘ lassen sich unter den beiden Begriffen ‚arbeitsscheu‘ und ‚moralisch verkommen‘ subsumieren. Die Etikettierung als ‚asozial‘, an der zahlreiche NS-Institutionen beteiligt waren, konnte zu Einweisungen in Erziehungsheime, Arbeitsanstalten und Konzentrationslager fuhren. Auch von Zwangssterilisation waren die Frauen betroffen. Der Beitrag zeigt nicht nur diese Verfolgungsmasnahmen sondern auch die Fortsetzung der Stigmatisierung in der Nachkriegszeit auf und widmet sich abschliesend Zugangen der schulischen Auseinandersetzung mit dem Thema.
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