Mineralogische Methoden zur Untersuchung der Einbindung Organischer Schadstoffe durch Verfestigung

1990 
Die Verfestigung als Abfallbehandlungsmethode dient zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften des Abfalls (Festigkeit, Durchlassigkeit etc.). Das auf die Schadkomponenten bezogene Ziel der Verfestigung besteht in der Stabilisierung, d. h. das Abfallmaterial soll in eine stabilere chemische Form umgewandelt und die Loslichkeit der Inhaltsstoffe begrenzt werden z.B. durch Sorption, pH-Einstellung oder Veranderung der chemischen Bindungsformen. Fur die Beurteilung der Stabilisierung in Hinsicht auf das Langzeitverhalten der Verfestigungsprodukte mussen auch Untersuchungen uber die wirkenden Mechanismen der Stabilisierung, also uber die Einbindung herangezogen werden. Mineralogische Untersuchungsmethoden wie z.B. Rontgenpulverdiffraktometrie, Rasterelektronenmikropskopie (REM) oder Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) konnen dabei Informationen uber die Art der Einbindung liefern. Das gilt nicht nur fur Untersuchungen uber die Einbindung von Schwermetallen in Verfestigungsprodukte anorganischer Bindemittel, fur die sich mineralogische Methoden bereits bewahrt haben [1, 2, 3], sondern eingeschrankt auch fur die Untersuchung verfestigter organischer Abfalle [4].
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