BIEGEZUGFESTIGKEIT VON HOCHFESTEM BETON

1997 
Im Stahlbetonbau werden biegebeanspruchte Bauteile unter der Annahme bemessen, dass die Zugzone des Betons gerissen ist und somit die Zugspannungen vom Stahl und die Druckspannungen vom Beton aufgenommen werden. Bauteile wie zum Beispiel Betonfahrbahndecken oder Betonrohre mit kleinerem Durchmesser werden in der Regel aus unbewehrtem Beton hergestellt und sollen frei von Biegerissen bleiben. Dafuer muessen solche Bauteile eine hohe Zug- und Biegezugfestigkeit aufweisen. Damit Betonfahrbahndecken einer hoeheren Biegebeanspruchung Widerstand leisten koennen, muss entweder die Plattendicke oder die Zugfestigkeit des Betons vergroessert werden. Unterschiedliche Plattendicken bei einem teilweisen Ersatz von, insbesondere durch den Schwerverkehr, geschaedigten Fahrstreifen sind wegen der Entwaesserung der Betondecke problematisch. Es liegt daher nahe, hochfesten Beton (HFB) einzusetzen, der neben anderen verbesserten Eigenschaften, wie zum Beispiel dem Abriebwiderstand, auch eine hoehere Biegezugfestigkeit gegenueber normalfestem Beton aufweist.
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