Die intrakranielle Drucksteigerung
1964
Jede intrakranielle Drucksteigerung beruht auf einer Zunahme des Volumens des Schadelinhaltes uber das physiologische Mas hinaus. Entwickelt sich daher ein Tumor, entsteht eine Blutung, eine Cyste, ein Absces, oder sind die abfuhrenden Liquorwege aus anderer Ursache verlegt, so genugt die Kapazitat des zur Verfugung stehenden Schadelinnenraumes nicht mehr, da sowohl der Liquor als auch die Blutflussigkeit und das in einem gelartigen Zustand befindliche Hirn nur sehr beschrankt ausweichen und auf Grund ihres Aggregatzustandes auch nicht komprimiert werden konnen.
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