Pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion

2016 
Die pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion (PPPD) ist ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung maligner Tumoren des Pankreas, der distalen Gallewege und des Duodenums. Diese Operationstechnik kann auch bei der chronischen Pankreatitis zur Anwendung kommen. Die perioperative Letalitat liegt zwischen 3% und 5%. Die Operation erfolgt moglichst standardisiert. Nach Klarung der Resektabilitat in der Explorationsphase unterteilt sie sich in eine strukturierte Resektions- und Rekonstruktionsphase. Bei malignen Prozessen wird eine systematische Lymphadenektomie des Ligamentum hepatoduodenale durchgefuhrt. Da die Komplikationsrate nicht zu vernachlassigen ist, nimmt das Komplikationsmanagement eine bedeutende Rolle ein. Am haufigsten treten Magenentleerungsstorungen und Pankreasfisteln auf. Anhand eines Operationsvideos, welches online zur Verfugung steht, wird die pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion bei endoskopisch nicht abtragbaren Duodenalpolypen bei familiarer adenomatoser Polyposis dargestellt.
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