Ein Labor zur modellbasierten Gestaltung interaktiver Assistenz und Automation im Automotive-Umfeld

2010 
Im Rahmen der Entwicklung unmittelbar durch einen Nutzer erfahrbarer Assistenz und Automation ist seine fruhzeitige Einbindung in den Gestaltungsprozess durch Prasentation und Evaluation von Prototypen haufig unentbehrlich. Um dies zu unterstutzen, werden am DLR unterschiedliche Labore aufgebaut und betrieben. In diesem Artikel wird das HMI-Labor zur Gestaltung und Bewertung von interaktiven Schnittstellen der Assistenz und Automation vorgestellt. Hierbei werden die Moglichkeiten des Labors hinsichtlich Flexibilitat und Offenheit seiner technischen Systemarchitektur aufbereitet, der Einsatz modellbasierter Werkzeuge erlautert und weiterhin die Nutzung ingenieurspsychologischer Methoden skizziert. Die einfache Integration von Hard- und Softwarekomponenten im HMI-Labor wird durch die DLR-eigene Entwicklungs- und Laufzeitplattform DOMINION gestutzt. DOMINION gewahrleistet eine strukturierte Entwicklung wie auch den (verteilten) Betrieb prototypischer Systemimplementierungen in der gesamten Laborinfrastruktur des Instituts, bestehend aus Simulatoren und Fahrzeugen. Seine flexible Architektur zeichnet sich vor allem durch die einfache Einbindung neuartiger Komponenten und Werkzeuge aus. Die Nutzung des HMI-Labors und dessen Einbettung in definierte Entwicklungsprozesse wird in diesem Artikel an einem Anwendungsbeispiel zur nutzerzentrierten Gestaltung einer HMI-Komponente eines Fahrzeugcockpits dargestellt. Hieran ist u.a. zu erkennen, dass das HMI-Labor ein Labor ist, welches fur die (modellbasierte) Gestaltung interaktiver Komponenten von Assistenz- und Automationssystemen im Automotive-Umfeld pradestiniert ist.
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