Zur Alkalibehandlung von Proteinen. 2. Mitt. Enzymatische Hydrolyse von alkalibehandeltem ß‐Casein und Säurecasein
1978
Zum Nachweis der durch Alkalibehandlung ausgelosten Proteinveranderungen wurde die Proteolyse einer verdunnten wasrigen Losung von s-Casein und Saurecasein durch Trypsin verwendet. Nach einer Alkalibehandlung der Proteine bei pH 12,0, Reaktionstemperaturen zwischen 30 und 90 °C und Einwirkungszeiten zwischen 15 und 360 min sind der Hydrolysegrad der tryptischen Spaltung und die molaren Spaltungszahlen maximal um 25% erniedrigt. Weiterhin ist eine deutliche Verminderung der scheinbaren Reaktionsgeschwindigkeitskonstanten fur die Hydrolyse durch Trypsin zu beobachten.
Aus den ermittelten Werten fur die Partialhydrolyse der Proteine und denen fur die durchschnittliche Racemisierung der Aminosauren im Protein infolge Alkalieinwirkung ist zu folgern, das zwischen der Abnahme des Hydrolysegrades sowie der Hydrolysekonstanten und der Racemisierung von Aminosauren ein Zusammenhang besteht.
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