Kreativität und interlinguale Untertitelung

2016 
Kreativitat zum Problemlosen ist wahrend des Ubersetzungsprozesses erforderlich. In der Translationswissenschaft wurde das Thema Kreativitat sowohl im Allgemeinen als auch in Verbindung mit unterschiedlichen Arten von Texten wiederholt behandelt. Im Bereich der audiovisuellen Translation sind aber wenige Werke bzw. Artikel von WissenschaftlerInnen zu diesem Thema zu finden. Werke wie von Chaume Varela und Fontcuberta i Gel konzentrieren sich auf Kreativitat bei der Ubersetzung von audiovisuellen Texten oder bei der Synchronisation. Aus diesem Grund fand es die Verfasserin interessant, den Fokus dieser Masterarbeit auf die Relation zwischen Kreativitat und interlingualer Untertitelung zu legen, wo die Brucke zwischen Kulturen und Sprachen am unteren Rand eines Bildschirms oder einer Leinwand deutlich und immer sichtbar ist. Nachdem die Begriffe Kreativitat und interlinguale Untertitelung beschrieben werden, wird anhand von Beispielen aus Filmen sowie ausgehend von Interviewergebnissen versucht, die Forschungsfrage zu beantworten und zwar ob eine spezielle Art von Kreativitat erforderlich ist, deren Anwendung zur Losung untertitelungsrelevanter Probleme fuhrt, die ansonsten das Geniesen des Films verhindern wurden. Diese spezifische Kreativitat wurde sich aufgrund der Besonderheiten der interlingualen Untertitelung ergeben, namlich aufgrund der durch das Medium Film vorgegebenen raumlichen und zeitlichen Einschrankungen, aufgrund ihrer polysemiotischen Natur als Teil eines polysemiotischen Ganzen, sowie aufgrund der Diagonalitat der interlingualen Untertitelung.
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