Stress im Studium: Zusammenhang zwischen Schemata, chronischem Stress und Resilienz

2014 
Befunde aus empirischen Studien der letzten Jahre belegen die negativen Konsequenzen und Belastungen bei Studierenden im Kontext ihres akademischen Alltags. Gleichzeitig liegen Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Schematherapie vor, welche vorwiegend praxisnahen, psychopathologischen und klinisch-therapeutischen Fragen dienen und deren zugrunde liegende Konzepte zur Aufklarung von intra- sowie interpersonellen Prozessen beitragen. So werden beispielsweise sogenannte Schemamodi zur Identifizierung innerer Anteile (Schemata) und deren Aktivierung herangezogen. Diese bilden die Grundlage dieser strukturierten und gleichzeitig die Psychodynamik einer Person berucksichtigenden Therapieform. Ob Schemamodi auch zur Erklarung von Stress-Vulnerabilitat und vor allem -Resilienz von Studierenden beitragen konnten, wurde bisher nicht empirisch uberpruft. In der vorliegenden langsschnittlichen Studie wurde der Zusammenhang zwischen in der Kindheit entwickelten Schemamodi und spaterem Stresserleben und der Resilienz bei Studierenden untersucht. Es konnten signifikante Zusammenhange zwischen adaptiven und maladaptiven Schemamodi und Resilienz gefunden werden. Auch konnten uber die vier erhobenen Messzeitpunkte signifikante Korrelationen zwischen dem subjektiven Erleben von chronischem Stress und der Auspragung spezifischer Schemamodi festgestellt werden. Resilienz und chronischer Stress waren erwartungsgemas invers korreliert.
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