Einfluß des Hyperparathyreoidismus auf die Knochendichte bei Dialysepatienten

1991 
Ein sekundarer Hyperparathyreoidismus (HPT) entwickelt sich nahezu regelhaft mit Reduktion der Nierenfunktion. Bei Hamodialysepatienten lassen sich signifikant erniedrigte Knochendichtewerte (BMC) mit der Dual-Photonen-Absorptiometrie bestimmen [3]. Trotz Vitamin D Substitution kommt es unter Hamodialysetherapie zu einem weiteren Abfall der Knochendichte [5]. Dabei haben vermutlich verschiedene Faktoren einen Einflus auf den Knochenmetabolismus. Denn einerseits fuhrt bereits eine gering reduzierte renale Funktion (mittlere Kreatininclearance 74 ml/min) zur Abnahme der trabekularen Knochenmasse [1], und andererseits wurde bei Patienten mit primarem HPT und normaler Nierenfunktion eine Abnahme der kortikalen Knochendichte gemessen [6]. Um den Einflus des HPT auf die Knochendichte bei Niereninsuffizienz zu analysieren, bestimmten wir den BMC bei Hamodialysepatienten mit der Dual-Photonen-Absorptiometrie, die als verlasliche und sichere Methode gilt [2,4].
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