Erschliessung neuer Bereiche der Verkehrspolitik mit Hilfe des Fahrrads

1999 
Heute sind die vielen Vorteile des Fahrradverkehrs allgemein anerkannt. Wenn es jedoch darum geht, diese Vorteile in die Praxis umzusetzen, scheinen andere Beduerfnisse und Forderungen im Zusammenhang mit dem Verkehr oft zu ueberwiegen. Dies kann daran liegen, dass zum Zeitpunkt der Entscheidungen die Beduerfnisse und Vorteile des Fahrradverkehrs nicht klar zum Ausdruck gebracht und deshalb eher als unwichtig eingestuft werden. Folglich stellt sich die Frage, wie auf der politischen Ebene die Planung des Fahrradverkehrs mit jener des motorisierten Verkehrs verbunden werden kann. Im Rahmen einer Studie, die sich mit einer mittelgrossen niederlaendischen Stadt befasste, wurde ein Fahrradverkehrsplan zusammen mit einem Verkehrssicherheitsplan fuer den motorisierten Verkehr erarbeitet. Fuer eine erfolgreiche integrierte Verkehrsplanung ist folgendes entscheidend: Der Fahrradverkehr ist Teil der gesamten Verkehrspolitik eines Gebietes; Verkehrsdaten sind kombiniert zu nutzen; Verkehrssicherheit betrifft alle; die Entscheidungsfindung soll parallel verlaufen; die Vorschriften fuer den motorisierten und den Fahrradverkehr muessen aufeinander abgestimmt werden. Dieser Ansatz hat zu folgenden ermutigenden Ergebnissen gefuehrt: Effizientere Verwendung der finanziellen Mittel; grosses Engagement auf allen Ebenen fuer die Beruecksichtigung des Fahrradverkehrs und Foerderung des Gebrauchs des Fahrrads. (A) Zur Gesamtaufnahme siehe IDS-Nummer D335668.
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