ZUR INDIKATION PSYCHOONKOLOGISCHER INTERVENTIONEN BEI PATIENTEN MIT EINER GASTROINTESTINALEN TUMORERKRANKUNG

2006 
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Aussagen uber den Einsatz einer den Bedurfnissen der speziellen Patientengruppe angepassten Kurzform des „Hornheider Fragebogens“ in der praoperativen Phase bei Patienten mit gastrointestinaler Tumorerkrankung zu treffen. Es wurden dabei Fragen zur Gute des Messinstrumentes, zum psychoonkologischen Behandlungsbedarf und zur Bedeutung der Belastung fur den Krankheits- und Behandlungsverlauf beantwortet. Der „Hornheider Kurzfragebogen“ erwies sich auch in seiner leicht revidierten Form insgesamt als reliables und valides Screeninginstrument. Aufgrund der Ergebnisse der Itemanalyse wurde jedoch eine Uberarbeitung des Fragebogens angeregt und eine spezifischere Indikationsstellung vorgeschlagen. Patienten mit einer gastrointestinalen Tumorerkrankung sind praoperativ sehr stark belastet. Die psychosoziale Belastung war neben der Operationsdauer und dem Risikoscore aus Alter und Nebenerkrankungen ein signifikanter Pradiktor der Klinikverweildauer. In dieser Studie konnte daruber hinaus gezeigt werden, dass die praoperativ bestehende Belastung sich nicht nur zum praoperativen Zeitpunkt in der Lebensqualitat abbildet, sondern uber den gesamten Erhebungszeitraum von einem bzw. zwei Jahren.
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