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Sarkoidose

2016 
Die Sarkoidose ist eine seltene granulomatose Erkrankung, die v. a. Lymphknoten und die Lunge befallt, jedoch auch mit Gelenk-, Knochen-, Muskel- und anderweitigen Organbeteiligungen einhergehen kann. Damit stellt sie eine Differenzialdiagnose zu verschiedenen rheumatologischen Krankheitsbildern dar. In der diagnostischen und differenzialdiagnostischen Abklarung spielt v. a. die Bronchoskopie inklusive der mittels endobronchialen Ultraschalls durchgefuhrten transbronchialen Nadelaspiration mediastinaler und hilarer Lymphknoten eine Rolle. Aufgrund einer hohen Spontanremissionsrate gerade der akuten Verlaufe ist fur einen Therapiebeginn v. a. die Definition eines klaren Therapieziels im Sinne einer signifikanten, durch die Sarkoidose bedingten funktionellen Organeinschrankung wichtig. In der Therapie stellt Kortison das meist eingesetzte Medikament dar, Azathioprin und Methotrexat sind als Zweitlinientherapie gut untersucht, Tumornekrosefaktor-neutralisierende Antikorper stellen eine mogliche Drittlinientherapie dar.
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