Entwicklung eines Testinstruments zur Untersuchung der Arbeitssituation von MINT-Lehrkräften

2021 
In Deutschland besteht seit Jahren ein Lehrkraftemangel, der vor allem im MINT-Bereich akuter wird. Um dem entgegenzuwirken, wurden Sondereinstellungsmasnahmen konzipiert, die die Zusammensetzung der MINT-Kollegien erheblich veranderten. So wird ein substanzieller Anteil des heutigen MINT-Unterrichts von Quer- und Seiteneinsteigenden, fachfremd Unterrichtenden und studentischen Vertretungslehrkraften erteilt (Korneck, 2019). Bisher gelang es den Kultusministerien nur begrenzt, den Lehrkraftebedarf zu decken. Es fehlt eine langfristige Strategie, um den Lehrkraftenachwuchs zu sichern. Zudem fehlen Erkenntnisse uber die Auswirkungen kultusadministrativer Entscheidungen auf die Arbeitssituation von MINT-Lehrkraften. Wie zufrieden ist das MINT-Lehrpersonal und welche Gestaltungsspielraume hat es? Gelingt es den Kollegien, Lehrkrafte unterschiedlicher Professionalisierungswege zu integrieren? In Kooperation mit der TU Darmstadt/dem IPN Kiel werden Erhebungen an allgemein-/berufsbildenden Schulen durchgefuhrt, die untersuchen sollen, ob sich Gruppenunterschiede in Abhangigkeit von Professionalisierungswegen, Schularten und Fachgruppen zeigen, aus denen sich Masnahmen fur die Verbesserung der Berufsbedingungen von MINT-Lehrkraften ableiten lassen. Im Folgenden werden das Forschungsdesign sowie die Entwicklung und Validierung des eingesetzten Fragebogens vorgestellt.
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