Zum Phosphataneignungsvermögen von Gelblupine (Lupinus luteus L.) und Kichererbse (Cicer arietinum L.) auf Zwei Sauren, P-Armen Böden Portugals

1998 
In zwei sauren, P-armen Boden (weniger als 2 mg P/100 g Boden, Laktat-Extraktion) steigert eine P-Gabe von 50 mg/kg Boden den Sprosertrag in 45 bzw. 90 Tagen bei Kichererbse und Lupine, weil die P-Gehalte in der Sprosmasse in den optimalen Bereich angehoben werden. Interessant ist, das die Lupinen stets, aber besonders bei niedrigem P-Niveau, hohere P-Gehalte in der Sprosmasse (0,13 bis 0,19%) besitzen als die Kichererbsen (0,08 bis 0,15%). Das hohere P-Aneignungsvermogen der Lupine beruht nicht auf einem hoheren Wurzel/Spros-Verhaltnis, sondern auf einer hoheren P-Aufnahmerate je cm Wurzel (Influx). Der Influx ist bei niedrigem P-Niveau ca. 4 mal groser und bei hohem P-Niveau ca. 1,8 mal groser als bei Kichererbse. Die Ursache kann darin bestehen, das die Gelblupine Proteoidwurzeln ahnlich denen der Weislupine bildet, die uber Citratausscheidung Phosphor mobilisieren.
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